Die Dorfschullehrer
Während der Regentschaft Friedrichs II. wurden hunderte von Schulen gebaut. Die Dorfschule in Rosemarsow um das Jahr1767. Das Landschulsystem krankte allerdings an der ungeregelten Lehrerausbildung.
Häufig wurden ehemalige Unteroffiziere herangezogen, die des Lesens, Schreibens und Rechnens selbst nur lückenhaft mächtig waren.
Über die zu späterer Zeit an der Rosemarsower Schule eingesetzten Lehrer sind verschiedene Aufzeichnungen bekannt. So berichtet in einem vorliegenden Zeitungsartikel - vermutlich aus den 1960`er Jahren - ,
Dr. Max J.W. Bruhn (1902-1987) folgendes...
Lehrer in Rosemarsow waren:
Von 1893 bis 1905 - Sydow ,
der hierauf nach Seltz versetzt wurde.
Sein 1893 geborener Sohn Arno Sydow war bis 1945
Studienrat in Zopot und
der 1896 geborene Otto Sydow war Polizeioffizier in Schneidemühl.
Von 1906 bis 1916 war Erich Backhaus
Lehrer in Rosemarsow, wurde anschließend nach Loickenzin versetzt.
Im Jahre 1912 war Wilhelm Marth
(geb. 13.10.1888) Lehrer in Rosemarsow.
Der in Anklam, als Sohn eines Fischmeisters, nach Besuch des Seminars in seiner Heimatstadt um 1912 Lehrer wurde, gab den Lehrerberuf auf und wurde später Fabrikdirektor in Hamburg, wo er noch im Jahre 1965 lebte.
Von 1916 bis 1930 hatte Hans Zille (rechts imBild),
der Sohn des berühmten
Berliner Milieumalers Heinrich Zille
die Schulstelle inne.
Lehrer Hans Zille mit Ehefrau Grete und Tochter Anneliese (Bilder: Privat)
(Bild: WIKIPEDIA)